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Auf dieser Seite
habe ich Fragen zusammengestellt, die immer wieder gestellt werden
und die ich versuchen möchte zu beantworten. Die Fragen wurden
zum Teil durch das Forum und zum Teil in zahlreichen emails gestellt.
Ich hoffe, dass hier viele Besucher auch Antworten auf ihre Fragen
finden. Falls ihr noch weitere Fragen habt, steht euch das Hamsterforum
jederzeit offen. Auch über emails freue ich mich. Für
weitere Anregungen und Vorschläge bin ich jederzeit offen.
Die Seite wird in der nächsten Zeit immer mehr ergänzt.
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Der Hamster
beißt. Warum beißt er? Was kann ich tun?
Fall
1:
Warum beißt
er?
Als allererstes
musst du immer daran denken, dass der Hamster nicht
aus böser Absicht beißt. Du darfst ihm nicht
böse sein und ihn auf keinen Fall bestrafen. er
würde es nicht verstehen und noch mehr beißen.
Hamster
können verschiedene Motive haben zu beißen.
Am Anfang kommt es häufig vor, dass der Hamster
die Hand nicht vom Futter unterscheiden kann. Oder er
hat schlechte Erfahrungen gemacht, z.B. werden Hamster
in Zooläden oft nich besonders sanft in die Hand
genommen. Dass sie dann beißen, ist sehr verständlich.
Was kann
ich tun?
Du solltest
den Hamster erst mal in Ruhe lassen und ihn nur füttern
und ab und zu mit ihm reden, so dass er deine Stimme
hört. Ab und zu würde ich versuchen, ihm Futter
durchs Gitter zu reichen, was er wahrscheinlich ruckartig
wegnehmen wird. Mit der Zeit wird er sich aber an dich
gewöhnen und langsamer zu dir kommen. Dann kannst
du langsam versuchen, ihm Futter in den Käfig reinzuhalten
und ihn innerhalb seinen Käfigs zu füttern.
Wenn er dann zu deiner Hand kommt ohne den Versuch,
dich zu beißen, kannst du versuchen, ihn vorsichtig
zu streicheln. Auch das wird er am Anfang nicht akzeptieren,
aber mit der Zeit wird er sich bestimmt an dich gewöhnen.
Du merkst sicherlich, dass eins wichtig ist: Geduld!!!
Bei manchen
Hamstern dauert es nur ein paar Tage, bei anderen mehrere
Monate. So unterschiedlich sind sie halt... Versprechen
kann ich es dir trotzdem nicht, aber ich denke, mit
viel Geduld kannst du es schaffen.
Fall
2:
Warum beißt
er?
Der Hamster
ist schon mehrere Monate bei dir und beißt immer
noch. Oder er hat die ganze Zeit nicht gebissen und
dann plötzlich angefangen.
Der Hamster
fühlt sich durch irgend etwas gestört, z.B.
Störungen am Tag, Langeweile in der Nacht, andere
Tiere uvm.
Was kann
ich tun?
In diesem
Fall sollte man genau überlegen, ob und wodurch
der Hamster gestört werden könnte. Hört
jemand tagsüber Musik oder scheint die Sonne auf
den Käfig, steht der Hamster im Durchzug oder zu
Nahe an der Heizung? Spielen die Kinder tagsüber
in der Nähe des Hamsters? Wurde er vielleicht von
jemandem geärgert? Hat der Hamster genug Futter,
Wasser, Abwechslung? Kümmert sich jemand regelmäßig
um das Tier? Redest du leise mit ihm?
Hast du
vielleicht ein anderes Haustier angefasst, bevor du
den Hamster berührt hast? Das kann der Hamster
nämlich gut riechen, manchmal sogar, wenn du dir
die Hände gewaschen hast. Oder hast du noch den
Geruch vom Futter an den Händen? Auch das könnte
der Hamster verwechseln?
Bekommt
der Hamster eine ausgewogene Ernährung, genügend
Saftfutter und Eiweißfutter?
Auf jeden
Fall solltest du den Hamster beobachten. Wenn das alles
nicht zutrifft, kann es auch sein, dass der Hamster
krank ist. Dann solltest du genau auf sein Verhalten
achten:
Verhält
er sich auch sonst komisch, anders als sonst? Achte
genau darauf, was er frisst!
TIPP: Schreibe
das Verhalten deines Hamsters auf. Führe ein Tagebuch.
Dann fällt dir auch auf, wenn etwas nicht normal
ist und du kannst dem Tierarzt im Notfall genaue Auskünfte
geben.
Fall
3:
Dein Hamster
ist eine Hamsterdame und du hast sie erst vor kurzem
gekauft. Sie wird nicht zahm, fängt an zu beißen
und knabbert wie eine Wilde am Gitter.
In dem
Fall kann es sein, dass die Hamsterdame trächtig
ist, denn leider werden fast immer in den Zoohandlungen
Männchen und Weibchen zusammen gehalten. Der Nachwuchs,
mit dem dann der Hamster und der Käufer belastet
wird, kümmert anscheinend keinen.
Was kann
ich tun?
siehe
Zucht
|
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Werden Hamster stubenrein?
Stubenrein
wird der Hamster nicht. Beim Auslauf muss man also damit
rechnen, dass er an und zu mal ein kleines Pfützchen
macht.
Allerdings
ist der Hamster ein sehr reinliches Tier. In seinem
Käfig benutzt er eine oder zwei Pipiecken immer
wieder. Ich empfehle, dem Hamster eine Ecktoilette oder
eine kleine eckige Schale mit Sand anzubieten, die in
einer Ecke steht. Wenn der Hamster dies nicht sofort
als Toilette nutzt, nimmt man am Besten etwas Streu
aus der Pipiecke, so dass der Hamster seinen Geruch
in der Sandschale wiederfindet, denn Hamster orientieren
sich stark über ihren Geruchssinn. Meine Hamster
haben eine solche Pipiscke gut angenommen. Mit etwas
Glück klappt es. Die Ecke sollte man jeden Tag
mit heißem Wasser sauber auswaschen und trocknen.
Der Eingengeruch muss aber bleiben, sonst macht der
Hamster sich demnächst wieder seine eigene Pipiecke;-).
Man kann
die Hamstertoilette ach mit Streu füllen. Sand bindet den Geruch
länger und hat noch andere Vorteile. Auf keinen
Fall darfst du das Steu nehmen, was bei den Hamstertoiletten
mitgeliefert wird. Der Hamster könnte es schlucken.
Ebenfalls völlig ungeeignet ist Katzenstreu.
Am Besten
nimmst du Chinchillasand oder, den billigeren Sandkastensand.
Bitte keinen Vogelsand nehmen, denn der ist sehr scharfkantig
und besonders die Zwerghamster, aber auch manche Mittelhamster
sandeln sich in dem frischen Sand. Das ist gut fürs
Fell. Außerdem graben sie darin, was die Krallen
schonend abschleift. |
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Hamster knabbert
am Käfiggitter? Warum? Was kann ich tun?
Diese Frage
kann man nicht grundsätzlich beantworten, man muss
gut unterscheiden, woran das Knabbern liegt:
1) Grundsätzlich
muss der Käfig artgerecht eingerichtet werden,
genügend Knabber- und Klettermaterial enthalten,
so dass dem Hamster nicht langweilig wird, denn oft
ist das Knabbern am Käfiggitter mit Langeweile
verbunden.
Wenn man
aber alles getan hat und trotzdem hört das Knabbern
nicht auf, gibt es noch eine andere Möglichkeit:
2) Hamster
interessieren sich für alles Neue - und - neu ist,
was neu riecht. So habe ich bei allen 3 Teddyhamstern
ähnliche Erfahrungen gemacht. Am Anfang sind sie
zufrieden mit ihrem Käfig und knabbern überhaupt
nicht am Gitter. Nach dem ersten oder dem zweitem Auslauf
merken sie aber, dass es noch viel zu entdecken gibt
und wollen nun mehr entdecken. Ich habe sogar die Erfahrung
gemacht, dass meine Hamster, wenn sie eine Zeit lang
in einem großen Zimmer gelaufen sind und alles
an Spielzeug und Möbeln duftmarkiert haben, sie
zur Tür gehen und dort versuchen zu knabbern und
irgendwie ins nächste Zimmer zu gelangen. Das heißt:
Der Hamster
braucht also neue Gerüche. Man sollte demzufolge
den Käfig artgerecht einrichten und dem Hamster
immer wieder anderes Spielzeug zur Verfügung stellen.
Zusätzlich sollte man ihm seinen täglichen
Auslauf gewähren, wo er nochmals neue Gerüche
wahrnimmt. Auch eine Buddelkiste ist für den Hamster
eine willkommene Abwechslung. Nun geben sich vielleicht
der ein oder andere Hamster damit zufrieden.
Allerdings
gibt es auch hier Hamster, die ruhiger sind und gar
nicht so viel erforschen wollen und andere, die am Liebsten
die ganze Wohnung durchwühlen würden. In diesem
Fall kann es zu Verletzungen kommen. Entweder kann ein
Zahn abbrechen (was nicht weiter schlimm ist, denn sie
wachsen nach) oder er kann sich das Mäulchen stark
verletzen.
Deshalb
sollte man bei einem Hamster, der artgerecht gehalten
wird, Auslauf bekommt und zusätzlich ein Laufrad
und Spielmöglichkeiten zur Verfügung hat,
überlegen, ob man sich nicht für einen anderen
Käfig entscheidet. Anregungen hierzu findet man
unter
Zubehör. |
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Wie wird ein Hamster zahm? Manche Hamster
sind von Anfang an zahm, andere brauchen mehrere Monate.
Du musst viel Zeit in deinen Hamster investieren ohne
ihn zu belästigen. Auf keinen Fall solltest
du ihn am Anfang deinen Freunden zeigen, in dem du ihn
tagsüber weckst. Das kann für einen jungen
Hamster tödlich sein. Zunächst musst
du deinen Hamster erst mal "ankommen" lassen,
d.h., er muss sich erst mal an die fremde Umgebung mit
fremden Gerüchen und Geräuschen gewöhnen.
Außerdem muss er sich von dem Stress von der Fahrt
erholen und endlich sein Zuhause "finden".
Du solltest ihn ca. eine Woche in Ruhe lassen.
In dieser Zeit solltest du aber ruhig mit dem Hamster
reden. Am Besten vor den Käfig stellen und leise
sprechen. So kann er sich an deine Stimme gewöhnen.
Der Hamster kann mit der Zeit nicht widerstehen,
wenn du ihm Leckerlis durch das Gitter anbietest. Du
kannst ihm sogar das komplette Futter über die
Hand reichen, so wird er seine Angst vor der Hand schneller
abbauen. Dazu musst du dir aber etwas Zeit nehmen und
dich nach deinem Hamster richten. Wenn er sich auch
am Anfang noch zögerlich nähert oder das Futter
blitzschnell greift und wieder verschwindet, so wird
er Abends , wenn du das immer zur selben Zeit machst
und immer mit dem selben "Ritual", schon auf
dich warten. Am Besten du reibst deine Hände
im Streu des Hamsters, dann haben sie für ihn einen
vertrauten und angenehmen Geruch. Frisst er die
Leckerlis, die du ihm hinhälst, kannst du das Futter
in der Hand hineinhalten (vorausgesetzt der Hamster
beißt nicht). Mit der Zeit wird er auf deine Hand
klettern. Dann kannst du ihn versuchen, vorsichtig zu
streicheln. Auch wenn er am Anfang weglaufen sollte,
er wird sich daran gewöhnen. Wenn er vor deiner
Hand nicht mehr wegläuft, kannst du ihn vorsichtig
in die Hand nehmen. Dabei solltest du dich von beiden
Seiten mit den Händen nähern und eine Hand
unter den Hamster schieben und mit der anderen Hand
obendrüber eine Kuhle bilden, so dass er Hamster
sich wie in einer Höhle fühlt. Wenn du das
nicht schaffst, kannst du den Hamster überlisten,
indem du ihn in eine Röhre lockst, und wenn er
rauskommt, ihn auf deine Hand gleiten lässt. Dann
wieder die Kuhle bauen... Nun kannst du den Hamster
entweder im Käfig oder nahe über dem Sofa
oder so von einer Hand in die andere laufen lassen.
So gewöhnt er sich an deinen Geruch und es macht
ihm anfangs auch Spaß. (Später will er lieber
ein Zimmer oder so erkunden...) Der Rest steht unter
Auslauf. |
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Auslauf? Ab
wann kann ich meinem Hamster Auslauf geben? Wie lange?
Wo?
Auslauf ist ganz ganz wichtig!!! Wichtig ist aber auch,
dass dein Hamster einigermaßen zahm ist und sich
schon ein wenig eingewöhnt hat. In der ersten Woche
solltest du ihn ganz in Ruhe lassen und wenn er vor
dir keine Angst mehr hat und sich vielleicht auch von
dir nehmen lässt, sollte er auch Auslauf bekommen.
Am Anfang ist es besser, wenn du alles unter Kontrolle
hast, weil ein "neuer" Hamster schneller unter
einem Schrank verschwunden ist als ein zahmer, zutraulicher
Hamster und vor allen Dingen nicht wieder hervorkommen
würde. Deshalb lasse ich neue Hamster immer
erst mal auf meinen Händen laufen. Dazu kann man
sich aufs Sofa oder auf die Erde setzen, damit der Hamster,
falls er runterspringt, nicht tief fällt. Der Hamster
ist am Anfang sehr aufgeregt und läuft von einer
Hand auf die andere, dann vielleicht mal einen Arm hoch
oder - wenn du einen weitern Pulli anziehst - auch mal
in den Ärmel... Wenn du deinen Hamster
dann aber auch auf dem Boden herumlaufen lässt,
musst du vorher einige Sicherheitsvorkehrungen treffen.
Am Besten machst du es so: Sperre ein Gebiet ab, in
dem der Hamster laufen kann (z.B. mit Kisten oder Holzbrettern
oder ähnlichem). Dann stellst du den Käfig
hinein und zwar so, dass dein Hamster von alleine hinausklettern
und auch wieder hineinklettern kann. Dann kannst du
dich noch mittenrein setzen und vielleicht wird er dich
als "Kletterbaum" benutzen. Außerdem
freut sich der Hamster, wenn z.B. Apfelbaumäste
und anderes Holzspielzeug ausgelegt wird. Wenn er kommt,
kannst du ihn auch wie oben beschrieben, auf deinen
Händen laufen lassen und dann wieder auf den Boden
setzen. Wenn es sich einrichten lässt,
sollstest du deinem Hamster jeden Abend mindestens 1/2
Stunde Auslauf gönnen. Meine Teddys haben meistens
mehr Auslauf, weil ich ein Zimmer habe, wo nicht viel
passieren kann, denn ich habe es hamstersicher gemacht.
Wie sieht ein Hamstersicheres
Zimmer
aus? Manche Gefahrenstellen kann man nicht völlig
ausschließen, deshalb sollte man seinen Hamster
NIEMALS OHNE AUFSICHT laufen lassen.
Es gibt
manche Gefahrenstellen, die von vornherein beseitigt
werden müssen:
- Kabel: Der Hamster
knabbert sehr gerne an Kabel. Das ist sehr gefährlich,
da er einen Stromschlag wohl nicht überleben
würde. Besonders gravierend ist sowas beim
Heizungskabel, wodurch Starkstrom
fließt.
- Schränke an der Wand:
Hamster sind so geschickt, dass sie sich in kleinen
Spalten zwischen Schrank und Wand nach oben quetschen
können und dann plötzlich 2 Meter über
dem Boden auf dem Schrank sitzen. Leider haben sie
keinen Bezug zur Höhe und man kann sich nicht
darauf verlassen, dass sie den selben Weg wieder
abwärts gehen, so dass die Gefahr droht, dass
sie runterspringen und das kann tödlich enden.
- offene
Türen: Hamster gehen gerne durch den scharnierseitigen
Schlitz in der Tür. Wenn man darauf nicht achtet
und gerade in dem Moment die Tür schließt,
ist der Hamster eventuell genau dazwischen. Wenn
die Tür nach draußen geht, ist der Hamster
schnell weggelaufen und ein Leben in Freiheit wird
er nicht überleben.
- Hamster
fressen Blätter und sogar Kakteen an, also
müssen entsprechenden Pflanzen in einer ausreichenden
Höhe stehen, die vom Hamster nicht erreicht
wird.
- Dasselbe
gilt für mit Wasser gefüllten Blumentöpfen, aus denen
der Hamster nicht mehr von alleine herausklettern
kann. Er könnte ertrinken!
- Alles,
was der Hamster während des Auslaufs findet,
wird unter Umständen in die Backentaschen gestopft.
Deswegen ist äußerste Vorsicht angesagt.
Auf keinen Fall dürfen spitze Gegenstände, wie Nägel,
Nadeln, Reiszwecken oder Plastiksachen "rumliegen".
Stattdessen freut sich der Hamster sehr über
verstreutes Futter.
|
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Wie kann ich
meinen Hamster am Besten hochheben? Es ist
so, dass Hamster besonders am Anfang sehr scheu sind
und sich gar nicht gerne hochheben lassen. Deshalb sollte
man sie zunächst auch in Ruhe lassen und vorsichtig
"überreden". Und zwar: > Wenn
er wach ist, solltest du leise mit ihm reden und ihm
ein Leckerli hinhalten. Wenn du Glück hast, frisst
er dir aus der Hand. Lustig ist es auch, wenn man ihn
komplett aus der Hand füttert. > Wenn du
das ein paar Tage hintereinander gemacht hast, kannst
du versuchen, ihn vorsichtig zu streicheln. Er wird
bestimmt am Anfang noch weglaufen. Probier es immer
wieder. >Wenn du ihn öfter mit der Hand
gefüttert hast, wird er sich darauf einstellen
und zu dir laufen, wenn du kommst. Wenn du lange genug
still hälst, klettert er bestimmt auch auf deine
Hand. Siehe auch: Wie wird ein Hamster zahm?
|
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Wo kann ich
einen Hamster kaufen? Es gibt mehrere Möglichkeiten,
einen Hamster zu kaufen. Als erstes kann man im
Tierheim gucken, denn da
sind Tiere, die ein Liebevolles Zuhause brauchen. Auch
Jungtiere kann man dort oft finden. Wer Erfahrung hat,
gibt vielleicht auch einem etwas älteren Tier noch
eine Chance... Dann gibt es private Züchter, die man über
Kleinanzeigen im Internet oder in Zeitschriften findet
oder durch Mundpropaganda. Viele private Züchter
verkaufen auch an Zoohandlungen, was die dritte Möglichkeit
darstellt, einen Hamster zu kaufen. Relativ leicht
findet man Goldhamster und Mittelhamster. Schwieriger
wird es bei Dsungarischen und Roborowski Zwerghamstern.
Man kann jedoch auch selbst Kleinanzeigen diesbezüglich
aufgeben oder einfach in Tierheimen und Zooläden
nachfragen. |
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Wohin mit dem Hamster im
Urlaub?
Es kommt darauf an, wie lange und wohin man fährt.
Bis zu einer Woche würde ich den Hamster zu Hause
lassen und jemanden bitten, sich um ihn zu kümmern.
Wenn man jemanden hat, der sich mit Hamstern auskennt
und ihn sogar laufen lassen kann und sich bereit erklärt,
den Käfig zu reinigen, kann man auch länger
wegbleiben. Das ist aber meistens nicht der Fall. Wenn
man längere Zeit wegfährt, kann man den Hamster
auch zu jemanden bringen, der sich um ihn kümmert,
am Besten einen Freund, der ihm auch Auslauf gibt. Zur
Not gibt es auch Tierhotels, die Tiere aufnehmen, aber
ich glaube nicht, dass der Hamster dort Auslauf bekommen
würde, wäre also die schlechtere Alternative.
Wenn man umzieht, kann man den Hamster schon mitnehmen
(so lange es nicht ins Ausland ist). Meine Teddyhamster
fahren sogar recht gerne Auto, sind dann ganz neugierig
und gucken aus dem Käfig raus. Einen kleinen Dsungaren
(Karlchen) habe ich mal 200 km im Auto transportiert
und er hat mich zu Hause nur zitternd angeschaut. Es
ging leider nicht anders, seit dem hat er auch Ruhe.
Man sollte auf jeden Fall der "Urlaubsvertretung"
eine Liste aufschreiben, was jeden Tag zu tun ist, was
ab und zu und wöchentlich usw. zu tun ist. Die
Telefonnummer eines guten Tierarztes und einer Tierklinik
sollten ebenfalls bereit liegen. Wenn man den Hamster
aus dem Tierheim hat, sind die vielleicht auch bereit,
ihn für eine kurze Zeit zu versorgen oder zumindest
könnten sie eine Anlaufstelle kennen. |
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Fragen speziell
zu Zwerghamster:
Was tun, wenn
Hamster quieken? Auf jeden Fall genau beonachten
und täglich, eventuell auch mehrmals am Tag alle
Hamster im Käfig auf Bissverletzungen kontrollieren.
Meistens beißen sie im unteren Bereich des Körpers,
in die Füße oder ins Öhrchen. Ich hatte
aber auch schon Hamster, deren Rücken zerbissen
war oder der Arm. Mit der Zeit darf die Kontrolle
nicht nachlassen, denn auch dann können tödliche
Bisswunden entstehen. In dem Fall sind die Tiere sofort
zu trennen. Es bringt nichts, abzuwarten, sie werden
sich nur noch schlimmer beißen. Auch mit Ölen
oder anderen Gerüchen, kann man das Beißen
nicht auf Dauer vertreiben. Man sollte auch Zwerghamster
nciht zwingen zusammenleben zumüssen. |
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Wie viele Zwerghamster
kann man zusammen halten? Oft heißt es,
dass Zwerghamster paarweise oder in Gruppe gehalten
werden können, allerdings habe ich andere Erfahrung
gemacht und diesbezüglich in aktueller Literatur
und Zeitschriften recherchiert. Nun habe ich erfahren,
dass Zwerghamster in der Natur EINZELGÄNGER sind!!!!!
Außerdem berichten alle (von denen ich es gelesen habe),
die Dsungarische Zwerghamster über längere
Zeit zusammen gehalten haben von starken Beißereien
und TODESFÄLLEN!!!!! Und genau das ist bei mir
auch immer wieder vorgekommen. Teilweise schon nach
ein paar Wochen, teilweise nach über eineinhalb
Jahren, was für mich besonders schockierend und
deprimierend war. Außerdem gibt es auch Menschen,
die Mittelhamster längere Zeit zusammengehalten
haben und die sich auch länger als man glaubt verstanden
haben. Auf Grund all dieser Umstände kann
ich niemanden guten Gewissens raten, dsungarische Zwerghamster
paarweise oder in Gruppen zu halten. Und wenn doch,
dann muss man wirklich jeden Tag die Kleinen auf Bisswunden
untersuchen und auch auf das äußere Erscheinungsbild.
Wenn einer der Hamster abmagert, Fell verliert oder
krank wird, könnte das an dem Stress durch andere
Zwerghamster liegen. Wenn überhaupt dürfen
Dsungarische Zwerghamster nur paarweise gehalten werden,
denn mehrere Tiere töten einen Einzelnen innerhalb
weniger Stunden ohne Vorzeichen, auch wenn man fest
glaubt, sie verstehen sich super. Ich habe es leider
erlebt. Viele Dsungarischen Zwerghamster konnte ich
noch unter schweren Bissverletzungen retten, aber müssen
die Kleinen das wirklich durchmachen? Ich finde nicht!
Viele dsungarischen Zwerghamster verstehen sich einfach
etwas länger miteinander als die größeren
Mittelhamster aber Grundsätzlich sind auch sie
Einzelgänger. Unterschieden zwischen Männchen
und Weibchen gibt es in der Hinsicht keine. Oft habe
ich gelesen, dass Männchen friedlicher sind, das
kann ich aus meiner Erfahrung heraus aber nicht bestätigen.
Bei Roborowski Zwerghamstern bin ich mir da selbst
noch nicht im Klaren und habe zu wenig Erfahrung als
dass ich hier etwas falsches Behaupten möchte.
Ich hatte ein Paar (Männlein und Weiblein), dass
über ein Jahr freidlich zusammenlebte bis einer
starb. Jetzt habe ich eine neue Gruppe von Roborowski
Zwerghamster, wobei einer auch so schwer gebissen wurde,
dass ich ihn trennen musste. die anderen zoffen sich
ab und zu und ein zweiter wurde ebenfalls gebissen,
wurde aber danach nicht mehr von den anderen belästigt.
So sind die 4 noch zusammen und ich werde genauestens
Beobachten. Deshalb kann ich dazu bei den Roborowski
Zwerghamstern erst in einiger Zeit berichten.
|
zurück
Kann/sollte
man auch Zwerghamstern Auslauf geben? Zunächst
brauchen Zwerghamster einen großen Käfig
und ein geeignetes Laufrad, weil man den Zwergen nicht
den Auslauf geben kann wie den Mittelhamstern. Auch
Zwerghamster haben ein großes Bewegungsbedürfnis.
Dsungarische Zwerghamster, die einzel gehalten werden
und um die man sich sehr kümmert, werden sogar
sehr zahm. Am Besten, man bastelt sich eine Spiellandschaft,
auf der die Hamster sich austoben können, aber
nicht abhauen können. Man kann z.B. aus Umzugskarton
Streifen rausschneiden, zusammenkleben und als Abgrenzung
mitten in einen Raum stellen. Die Streifen müssen
so breit sein, dass die Hamster nicht drüberhüpfen
können. Oder man bastelt aus 4 oder mehr Holzbrettern
eine Abgrenzung, das ist recht einfach. Man kann die
Holzbretter mit Klebeband zusammenkleben und dann nach
dem Hamstertreiben zusammenklappen. Innerhalb der Abgrenzung
kann man eine Spiellandschaft mit Holzspielzeug, Futterstellen,
Röhren, Ästen u.ä. aufbauen. Es gibt
nur wenige Dsungarische Zwerghamster, die ich im Zimmer
laufen lassen würde wie die Goldhamster, aber es
gibt sie. Sie sind aber so zahm, dass sie von alleine
wieder zu mir kommen. Dies würde ich auch keinem
empfehlen, denn die sicherheitsvorkehrungen müssen
noch größer sein als beim Goldhamster. |
zurück
(c) Karin Weisbrod
www.hamsterinfo.de |